Skiweekend

Skiweekend

Die Kalenderwoche 2 des Jahres 2022, ja ich musste die Jahreszahl von 2021 zu 2022 korrigieren, war für viele Turner und Turnerinnen von Hoffen und Bangen geprägt. Die Corona-Situation schien so unsicher wie schon lange nicht mehr und das ausgerechnet in dieser Woche, in der sowohl die Generalversammlung und das Skiweekend auf dem Programm standen. Eine Pressekonferenz wurde für den 12. Januar angesagt und jeder wusste: an diesem Tag entscheidet Herr Berset, wie wir unser Wochenende verbringen werden. Der Puls war wohl bei der ganzen Turnerfamilie etwas höher als gewohnt (trotz sonst tiefem Leistungssportler-Puls). Das ungeduldige Warten schien kein Ende zu nehmen, umso erleichterter die Stimmung, als die erhoffte Entwarnung vom Bundesrat kam. Das Skiweekend 2022 konnte nach einem Jahr Pause endlich wieder stattfinden.
So ging es am frühen Samstagmorgen, direkt anschliessend an die GV auf den Car in Richtung Brigels. Eine dreistündige Fahrt stand den Ski-Cracks von TV und UHT bevor. Dank der langjährigen Erfahrung war man jedoch bestens darauf vorbereitet und es war alles vorhanden, um die Fahrt kurzweilig zu gestalten. Es wurde gejasst, feine Plättli zusammengestellt und verspeist, Traubensaft und Hopfentee genossen und die Neuigkeiten von der GV miteinander diskutiert. So war man fast etwas überrascht, als sich vor der Gruppe die mächtige Silhouette unseres Hotels mit dem Namen «Kistenpass» erhob.
Die Skifahrer schnallten sich die Skischuhe an die Füsse, die Snowboarder taten es ihnen gleich und auch die Fussgänger wechselten auf das festere Schuhwerk. Die Taschen wurden im Hotel deponiert und direkt danach der Weg zur Talstation angetreten. Die Zeit, bis Reiseleiter Woody die Tickets organisiert hatte, wurde genutzt, um sich noch einmal zu stärken und danach ging es direkt los auf die Sesselbahn Richtung Gipfel. Das Wetter war hervorragend und das wurde auch von den meisten entsprechend ausgenutzt. Während sich die einen auf den Brettern die Beine müde fuhren, genossen die anderen die warme Sonne in der Gartenbeiz des Bergrestaurants Burleun, wo sich das ganze Team bereits seit unserem letzten Besuch auf uns gefreut hat.
Für die Skirennen am Lauberhorn und die gemütliche Jassrunde bot sich der attraktive Innenbereich des Restaurants an. Je länger der Nachmittag ging, desto mehr Skifahrer und Snowboarder unserer Gruppe fanden den Weg in die Beiz und der (mehr oder weniger) anstrengende Skitag fand einen gemütlichen Abschluss.
Am Abend wurde wie bereits 2020 das Abendessen in der Pizzeria Tödi genossen. Nach dem hervorragenden Znacht sass man noch lange und genoss die Gesellschaft bei Wein, Bier und Kaffee. Für diejenigen, die noch nicht müde waren ging es weiter in die Bar La Famosa an der Talstation für den Schlummertrunk.

Das Erwachen am nächsten Tag war trotz eines leicht brummenden Schädels von der Vorfreude auf den wunderschönen bevorstehenden Skitag bestimmt. Nachdem die Kraftreserven für den Tag am Zmorgenbuffet wieder aufgefüllt wurden, ging es mit den Skiern auf dem Buckel los in Richtung Talstation. Kaum angekommen wurden unverzüglich die Sessel der Bahn besetzt, um möglichst schnell auf die Piste zu gelangen. Die Sonne strahlte, wie sie es schon lange nicht mehr getan hatte, ganz zur Freude der Schneebegeisterten. Die perfekten Bedingungen wurden genutzt, um alle Pisten von Brigels und Waltensburg so oft abzufahren, bis man es blind gekonnt hätte.
Das Restaurant Burleun wurde wieder stetig mit durstigen und hungrigen Skifahrern und Snowboardern gefüllt, bis am Schluss die ganze Gruppe zusammen bei einem Heiss- oder Kaltgetränk die Ereignisse des Wochenendes diskutierten und in Erinnerungen schwelgte. An dieses Wochenende wird sich wohl jeder noch lange erinnern, sowohl die Teilnehmer als auch Pirmin, dem zu jeder Bestellung in der Gartenbeiz des Burleun ein Eistee spendiert wurde.

Impressionen vom Skiweekend findet ihr unter „Bilder“.

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